OB Frederick Brütting
Die SPD im Welland hatte einen ganz besonderen Gast zu ihrem Stammtisch
eingeladen: Oberbürgermeister Frederick Brütting. Thema: Wie können sich
Fachsenfeld und Dewangen weiterhin positiv entwickeln.
Die SPD im Welland hatte einen ganz besonderen Gast zu ihrem Stammtisch
eingeladen: Oberbürgermeister Frederick Brütting. Thema: Wie können sich
Fachsenfeld und Dewangen weiterhin positiv entwickeln.
Wenn es um die bauliche Entwicklung und das Erschließen oder der Ausbau
von Gebieten geht, werden im Flächennutzungsplan, der kurz vor dem
Abschluss durch den Aalener Gemeinderat steht, neue Strukturen vorgeben.
„Der Flächennutzungsplan steht nicht nur für Wohnraum, sondern für
Sozialraum, Lebensraum und Zukunft“, startete Oberbürgermeister Frederick
Brütting seine kurzweilige Präsentation vor den interessierten Zuhörern in
Haus der Gartenfreunde in Fachsenfeld. „Allein mit dem Ausbau neuer
Wohngebiete ist es nicht getan sei. Wir brauchen stabile Strukturen und
einen sozialen Nahraum.“ Brüttings Devise: „Baugebiete für das ganze
Leben“
Fachsenfeld und Dewangen seien aus seiner Sicht gut aufgestellt. Durch den
kreativen Einsatz und Zusammenhalt der beiden Ortschaften konnte eine
Hausärztin gewonnen und eine Naturkita im Welland etabliert werden. Die
beiden anwesenden Ortsvorsteherinnen Andrea Zeißler und Sabine Kollmann
nahmen das Lob gerne entgegen.
Der Zusammenhalt ist das, was in Zukunft unsere Orte ausmachen wird: eine
Gemeinschaft, die sich gegenseitig hilft, und kreative, neue Ideen, wie z.B.
„Seniorenfreundliches Dewangen“, ins Leben gerufen durch Ursula
Mutscheller und Martin Diemer aus Dewangen. So können in Zukunft die
Pflege und die Betreuung im Alter, wie auch die Kinderbetreuung
nebeneinander sichergestellt werden.
Zudem gelte es unsere Ortsmitten wiederzubeleben. Der OB verbildlichte hier
die Struktur mancher Orte mit der eines Donuts: Das spannende, das Leben
befindet sich außen, während in der Mitte die Leere dominiert. Das soll sich
ändern. In Zukunft solle das Leben in der Mitte stattfinden, wie bei einem
Berliner. Hier soll nicht nur das soziale Leben konzentriert werden, sondern
auch wieder lebenswerter Wohnraum geschaffen werden. Hierzu gilt es,
Leerstände zu beseitigen und den Verkehrslärm zu reduzieren.
Vorteil seien hier neben dem sozialen Mittelpunkt die kürzeren Verkehrswege,
die nicht zuletzt auch zu der geplanten Klimaneutralität einen Beitrag leisten
werden.
Ein gelungenes Beispiel stelle hier die Dewanger Mitte dar, die den Ortskern
wiederbelebt.
Nach einer kurzweiligen und themenintensiven Fragerunde dankte SPD-
Ortsvereinsvorsitzender Helmut Gentner Frederick Brütting für den
interessanten Vortrag. Er merkte an, dass er Aufbruchsstimmung vermittle
und gute Strategien aufgezeigt habe, um die Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern.
Zuletzt galt sein Dank den beiden Ortsvorsteherinnen des Wellands, die
immer wieder aufs Neue das alte Sprichwort „gemeinsam sind wir stark“
belegen. Am Schluss der Veranstaltung übergab er unserem OB zum Dank
einen kleinen Präsentkorb vom „Wellandmarkt“.